WORKSHOPS: Tipps & Tricks
Tipp 1: Cymbal Sizzle-Effekt
Um einen Sizzle Effekt bei einem Becken zu erhalten, muss man nicht gleich zu Bohrmaschine und Nieten greifen. Gerade um bei einer Ballade einen schönen und volleren Sound zu erhalten gibt es die Möglichkeit, entweder mit einem Geldstück und etwas Gaffa-Tape zu arbeiten (je weiter am Rand positioniert, desto größer der Effekt), oder eine Waschbecken-Kette am Gewinde des Cymbalständers zu befestigen.
Tipp 2: Kontrolle über den Beckensound
Nicht nur bei Toms, Snare oder der Bassdrum hat man die Möglichkeit den Sound zu verändern.
Mit Gaffa Tape oder Moongel lässt sich wunderbar das Schwingungsverhalten und der dadurch resultierende Sustain beeinflussen. Auch hier gilt wieder, je näher am Rand angebracht um so größer der Wirkungsgrad.
Tipp 3: Flexible Bassdrum Dämpfung
Um das Schlagfell einer Bassdrum zu dämpfen muss man nicht immer nur von innen dämpfen.
Eine zwischen der Fußmaschine und Fell eingeklemmte kleine Handtuchrolle erfüllt ebenso den gleichen Effekt und hat gerade gegenüber eines zwischen Gratung und Fell angebrachten Filzstreifens den Vorteil, die Fellauflage nicht zu beeinflussen.
Will man beim nächsten Song einen offeneren Bassdrum Sound, so kann man das Handtuch wieder schnell entfernen.
Tipp 4: Rauheit des Fells wieder herstellen/beeinflussen
Um ein abgespieltes Fell gerade für das Spiel mit Besen wieder etwas anzurauen kann man sich mit einem kleinen Stück Sandpapier (180er Körnung) gut behelfen.
Einfach das Sandpapier leicht über das Fell reiben und somit wieder aufrauen.
Hat man gerade ein neues Fell aufgezogen, so ist es manchmal zu rau für das Spiel mit Brushes.
Auch hier kann man sich mit den oben erwähnten Sandpapier in gleicher Vorgehensweise (evtl. 200er - 300er Körnung verwenden) behelfen.