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Thema mit vielen Antworten

Drumpedale


Autor Nachricht
Verfasst am: 08. 10. 2010 [19:10]
metalbeast
Themenersteller
Dabei seit: 28.06.2010
Beiträge: 4
kann mir irgendjemand helfen? Ich suche ein Drumpedal mit dem man Kraftvoll aber auch fein spielen kann.
Verfasst am: 17. 10. 2010 [05:57]
fya
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44
Doppelpedal oder Einzel?
Wie viel möchtest du investieren?
Also was ich dir empfehlen kann ist die DW5002 die ist einfach für Allround ne super Investition
liegt bei ca 300 Euro neu. Für Speed die Iron Cobra (auch um die 300 oder mittlerweile sogar günstiger da es nen Nachfolger gibt)

Dazu bin ich der Meinung das die Dynamic zu 75% aus deinen Füssen und viel Übung kommt
dann kann man auch das bestmögliche aus einem Schrott Pedal holen. Was ich persönlich zum üben immer sehr Gut finde. also mit scheiß material das beste rausholen und wenn keine Steigerung mehr da ist ein neues Gutes kaufen. Den Effekt fand ich immer überarschend. Ich selber hab damals von einem 99 Eu Pedal aufs DW5002 gewechselt nach dem ich die Bodenplatte von dem Billig Ding Durchgetreten habe
(ja genau in der Mitte durch icon_biggrin.gif) und hab in der zeit mit Kampfstiefeln der Bundeswehr geübt. Mit der 5002 und leichtem Schuhwerk war das ganze enorm schnell geworden und locker wo man bei dem Billigen noch ins Schwitzen und Wadenaua bekam, ab 2 min 32tel spielen icon_biggrin.gif icon_biggrin.gif icon_biggrin.gif

wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!
Verfasst am: 17. 10. 2010 [12:20]
metalbeast
Themenersteller
Dabei seit: 28.06.2010
Beiträge: 4
Haha gute Idee mit den Kampfstiefeln versuch ich auch mal!!!
Danke für die Antwort!
Dateianhang

eddie.jpg (Typ: image/jpeg, Größe: 3.64 Kilobyte) — 1585 mal heruntergeladen
Verfasst am: 18. 10. 2010 [11:58]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
Hi Leute,
jetzt poste ich erstmals im Drum-Forum icon_wink.gif

Ich spiele jetzt seit 3 Monaten, davon die letzten paar Wochen über ein geliehenes E-Drumset, das ich demächst leider wieder abgeben muss. Dann bleibt mir zunächst ein Snare-Übungspad, ein Bassdrum-Übungspad nebst DoFuMa (dw 2002) und 3 Paar Sticks (davon 2 relativ schwere zum Training). Ansonsten habe ich noch eine einzelne Snare, die aber brutal laut ist - ich als Lautstärke-Softi greife da lieber auf das Pad zurück. Wegen der Pegel käme für mich wohl nur ein E-Drumset in Frage, wenn ich mir dann mal eines kaufe. [Kurzvorstellungs-Modus aus.]

Da ich mich von Anfang an auch sehr fürs Doublebass-Spiel interessiert habe, wollte ich mich natürlich schlau machen, mit welchen DoFuMaschinen man am besten fährt. Dabei bin ich auf ein HiEnd-Monsterteil aus Polen gestoßen, das mit Sicherheit ein absoultes Sahneteil und evtl. das derzeit beste (aber nicht mal teuerste) DoFu-Pedal ist - hier der Link (bzw. gleich auf die deutsche Version):
http://www.czarciekopyto.com/index.php?lang=de

Ich habe ein Weilchen mit dem Gedanken gespielt, mir dieses Ding zu kaufen, damit ich selbst als Anfänger gleich "richtig" loslegen kann. Gekauft habe ich mir dann eine dw 2002 für 149 Euro und ich muss sagen, das Ding tut's. Bzw. die paar Prozent Restpotenzial durch ein vermeintlich besseres HiEnd-Pedal hebe ich mir für die Zukunft auf und würde sagen, dass 300 Euro Budget für eine DoFuMa schon ein sehr stattliches Sümmchen ist. Es geht auch günstiger - bei ordentlicher Qualität.

Übrigens spiele ich das DoFu-Pedal von Anfang an ohne Schuhe - das, weil ich ein Video von Bobby Jarzombek (der spielt sogar ohne Socken) gesehen habe, der das so macht, und mir dachte, das ist der direkteste Weg bzw. die direkteste Übertragung der Kraft der Beine/Füße/Fußgelenke auf das Pedal. Außerdem spielen anscheinend gar nicht so wenige Drummer ohne Schuhe und teilweise barfuß. Kurz darauf habe ich es mal mit Sportschuhen versucht und war erschüttert, wie schwer mir das fiel. Gestern habe ich es erstmals mit Hausschuhen/Sandalen versucht und hey, das fühlt sich sogar gut an! Jedenfalls sollte man auch beim Schuhwerk (bzw. ob man überhaupt Schuhe verwendet) überlegen/experimentieren, was einem liegt. Wobei mir Kampfstiefel etwas radikal erscheinen...

Das gehört jetzt nicht zum Thread, aber ich frag' mal aus Neugier: Habt Ihr auch die Erfahrung gemcht, dass relativ hohes Doublebass-Tempo sich leichter spielen lässt als langsames? Bzw. dass es "mittlere" Tempi gibt, die sich schwerer spielen lassen als "sehr langsam" bzw. "annähernd maximal"? Ich habe mein BD-Maximaltempo auf kurzzeitige/nicht supersaubere 240 bpm geschraubt (16tel natürlich) - und das als Anfänger. So 200-210 bpm sind eigentlich nichts Besonderes, Richtung 230 bpm wird's anstrengend und bei 240 wird's Schwerstarbeit. Wenn ich "von unten" heraus spiele, kommt es mir ab ca. 130-140 bpm anstrengend vor und im weiten Bereich von 140-200 bpm tappe ich noch fast im Dunkeln. Da fehlt einfach die Kontrolle, die man sich - ich weiß - langsam aneignen muss.

Doppel- oder Einzelpedal - pro/contra
Eigene Erfahrungen habe ich da noch keine, aber in mehreren Doublebass-Lehrbüchern habe ich ein paar Hinweise gefunden:

- 2 BDs lassen sich unterschiedlich stimmen (falls gewünscht)
- DoFuMa: Bewegungen laufen über eine gemeinsame Welle = (minimal) schlechtere Kraftübertragung als bei 2 BDs
- 2 BDs = mehr Platzbedarf, mehr Schlepperei
- 2 BDs = aufgrund des größeren Platzbedarfs evtl. sogar sinnvoll, da darüber mehr Elemente (Toms, Becken) angeordnet werden können, was komplexeren Drumsets entgegen kommen kann
- eines der Setups (Single/Double Bass) beim Spielen schneller Noten mit einem Bein etwas leichter umzusetzen bzw. mit dem anderen Setup minimal schwerer, dafür ist es bei Rechts/links-Kombinationen etwas leichter (kann ich leider nicht mehr erinnern, wo ich dies kürzlich gelesen habe)

Verfasst am: 22. 10. 2010 [13:01]
mikeowyn
Dabei seit: 23.08.2009
Beiträge: 1
Jip !!
Ich als "Gelegenheits-trommler" empfinde die mittleren Tempi auch als am schwierigsten umsetzbar.
Evtl. könnte uns das einer bei drumsolos.tv erklärn...icon_lol.gif

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 22.10.2010 um 13:02.]
Verfasst am: 28. 10. 2010 [02:21]
fya
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44
das mit den tempi ist ganz einfach ...
je hör das tempo um so einfach lässt sich der Rebound des Fells ausnutzen
ganz einfach kann man da mal nen test machen an der Snare wenn der Rebound noch unbekannt ist
und zwar stick leicht zwischen Daumen und Mittelfinger halten und einfach mal auf die Snare fallen lassen und gucken was passiert.. dann mal mit mehr kraft .. ihr werdet sehen der Rebound ist grösser.
so ist das bei der BD natürlich auch da man aber da eh kraftvoller spielt hat man auch ne höhere gegenkraft so im mittleren tempo geht der Beater des Pedals nun wieder mehr zurück und nach vorne ist aber kräftiger im Sound bei schnellen Tempi kommt der beater nicht soweit nach hinten und ihr wirkt noch in der Reboundphase wieder entgegen. sprich ihr seit ehr darauf konzentriert das Pedal nach vorne zu bringen und zwar mit genug Kraft und Geschwindigkeit als beim langsamen tempo.
Einfach da mal ein bisschen mit ausprobieren .. ich hab es so angefangen das ich enorm langsam angefangen habe und geguckt hab das ein kräftiger Sound raus kommt dann das tempo gesteigert langsam.
Die Bassdrum lief natürlich durch. dann kam halt die Geschichte mit den Kampfstiefeln ( das war keine Absicht wir konnten beim Bund im ABC Keller proben mit paar Kollegen und ich hatte keine grosse lust mich umzuziehen und bin nach dem Dienst weil wir nur bis 19 Uhr zeit hatten direkt in den Proberaum icon_smile.gif... ich kanns nur empfehlen .. Arky versuch doch mla aufs selbe tempo mit Schuhwerk zu kommen wie ohne und dann spiel mal ohne icon_wink.gif

zu Pedalen : genau das finde ich auch ein günstiges Pedal ( vor allem am Anfang ) tut es auch
meins war ein 99 Euro Pedal (haha oder eher 199 Mark noch) und gegen ein high-end Pedal recht schwer gängig .. aber zum üben finde ich sowas top da man viel viel mehr kraft fürs saubere spiel aufbringen muss und hatte den schönen Effekt das auf der Dw und Tama die 32 auch dem entsprechen kraftvoller kamen. Denn das ist meiner Meinung nach immer ein kleines prob das die schnellen Sachen dann an kraft verlieren .. lässt sich aber auch nicht ganz nicht vermeiden (da sind zb zwei BDs wieder besser als das Doppelpedal)

zu den Pros/ Kontras
also unterschiedlich stimmen klingt recht komisch wenn man dann Metalgrooves spielen will
mein Lehrer damals hat es so gemacht 2 BDs unterschiedlich gestimmt eine auf Rock eine auf Jazz.. dann hat er an die auf Rock gestimmte ein Doppelpedal gemacht und zwar die linke und das Pedal auch andersrum (halt für links-händer) die rechte mit Einzelpedal für Jazz.. interessant war da auch das es die schwächere Kraftübertragung wieder gut ausgeglichen hat mit der höheren kraft des Rechten Fusses
Zum Platzbedarf und Setup.. also wenn das Set dem entspechend gross wird macht ne zweite BD Sinn genau aus dem Grund mehr Platz für Toms. Andererseits macht dann ein Rack wieder Sinn (sieht auch geiler aus icon_smile.gif) weil die Becken auch untergebracht werden müssen icon_smile.gif und 10 Beckenständer aufbauen usw ist einfach nur Ätzend icon_wink.gif des weitern ist die Frage ist es eine BD mit Bohrung (also mit Tomhaltern ) oder eine ohne .. bei einem kleinen Setup würd ich eher (auch kostenmäßig) eine BD mit einem Guten Pedal nehmen .. im Proberaum ist der kleine unterschied eh wurst und für auf der Bühne kan man sich ja nen günstigen Compressor anschaffen der das wieder ausmerzt icon_smile.gif

zum Barfuss spielen ... ich fand es immer recht unangenehm. Im proberaum dann immer schuhe an aus ist auch nicht toll UNNNDDDDDD wenn man 3 mal in seine stick splitter gelatscht ist lässt man die schuhe freiwillig an ... in der wohnung am E-kit bestimmt angenehm aber auf Bühne, Proberaum und am Akusik Set denk ich ehr unangenehm.. ich bevorzuge selber leiber festes schuhwerk .. bei gigs hab ich immer leichte aber hohe turn schuhe gespielt..

ich weiß natürlich nicht wie eure Technik ist .. aber vielleicht hilft das hier mal weiter
angfangen habe ich immer mit ferse hoch damit die kraft aus dem bein kommt den Beater dabei immer am fell lassen.

@ Arky BJ ist schon ein ziemlich heftiger Drummer. Wenn ich mich nicht irre war er doch bei Watchtower der Drummer?!. Ich persönlich fand auch in Sachen Doublebass immer Simon Phillips sehr genial und Mike Potnoy natürlich.. zb die Images an Words platte , da sind viel geile Doublebass Parts drauf die man sich mal drauf zeihen kann.. gerade Pull me under fand ich immer geil vor allem weil es nicht wirklich schnell ist. Auch gut an der DB finde ich Thomas Lang... hier mal ein Link

http://www.youtube.com/watch?v=QemgFJey40A

wenn du dir ein Set zulegen möchtest rate ich dir eher erstmal auf ein Akkustik Set
das kannst du ja notfalls etwas runter dämmen oder mit Ear-Safes üben. Im usikstore gibts da schon recht Günstige Angebote ab 170 Euro die zum übern reichen sollten. Ich selber zeihe jedem
E-Set ein A-Set vor... das ist in etwas wie echter Amp gegen Amp Sim icon_wink.gif

hoffe mein Beitrag ist ecuh Hilfreich

Lg Markus





wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!
Verfasst am: 28. 10. 2010 [03:18]
fya
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44
zu der Polnischen FuMA

hab es mal umgerechnet liegt bei ca 800 Euro ist also schon ein ziemlich teures teil
ähnliche Pedale gibt es von der Firma Axis welche auch bei 860 Euro (Thomann) liegen in der
Doppel Ausführung.

Das sind recht schnelle Pedale da es keinen Kettenzug gibt.


Da fällt mir übrigens noch ein der zweite Punkt der Pedal Rückfederung ist ja die seitliche Feder
welche den Beater wieder mit zurück zieht .. experimentiert da mal mit den Einstellungen vielleicht ist es mit einer anderen Einstellung angenehmer bei den Mittleren Tempi zb etwas lockern (sprich den beater weiter zum Fell hin justieren, also weniger Abstand nutzen) das weniger Rebound entsteht und ihr so das Pedal besser unter Kontrolle habt , was sich aber etwas auf die Endgeschwindigkeit auswirken wird.. da einfach mal nach der Individuell optimalen Einstellung suchen icon_smile.gif

Lg Markus

wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!
Verfasst am: 28. 10. 2010 [03:24]
fya
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44
hmm mir fiel gerade auf das in dem Drum Forum ja echt noch tote Hose herrscht
wenn ihr also ne frage habt könnt ihr mich auch gerne unter ICQ erreichen
379377149

da kann ich das ganze was schneller beantworten weil man das im Gitarren Forum gern Übersieht oder unter den Topics nicht angezeigt bekommt wenn man nicht gerade auf neuste Beiträge klickt

greetz

wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!
Verfasst am: 28. 10. 2010 [08:13]
arky
Moderator
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 329
fya,
vielen Dank für Deine Posts/Infos!
Das mit dem Rebound-Verhalten klingt einleuchtend. Vom Spielgefühl her finde ich aber trotzdem, dass das nur einen gewissen Teil ausmacht. Bei der Speed-Technik kommt halt hinzu, dass man, wenn man den Dreh raus hat, die Beine "zittern" lassen kann, und diese Zitter-Frequenz lässt sich eher leicht abrufen und bei genau diesem Tempo (innerhalb einer gewissen, aber eher engen Tempo-Spanne) spielt es sich problemlos. Nur wird's schwer, wenn man entweder deutlich langsamer machen will - dann braucht man Kontrolle - oder steigern, was immenses Training erfordert.

Da mich das Schlägelgeklopfe an die Original-Pad-Auflage des DB-Übungspads (RealFeel Bass Pad) nervt, aber auch, um das Pad-Material zu schonen, das schon intensive Risse aufweist, hänge ich ein mehrfach gefaltetes Handtuch darüber. Das reduziert nebenbei den Rebound etwas und klingt deutlich abgedämpfter und irgendwie besser/voller, wenn auch (was gewünscht ist) leiser. Der jetzige Rebound stammt dann nur noch mit geringem Anteil vom Pad, den größten Anteil hat die Feder am Pedal. Die Federspannung habe ich nur leicht verändert, indem ich die Federspannung rechts (=mein stärkerer Fuß) etwas verstärkt habe, um die Dominanz des stärkeren Fußes/Beins leicht auszugleichen. Außerdem habe ich anfangs die Füße sehr weit vorne auf den Pedalflächen angesetzt und dabei schon die Zugkette berührt (ärgerlich, dass das bei manchen Pedalen gar nicht geht, weil der Hersteller Stops montiert) - in der Position kann man, finde ich, am leichtesten Frequenz aufnehmen. Mit der Zeit habe ich mich dazu gezwungen, den Fuß weiter nach hinten zu verschieben, wie allgemein empfohlen. Das "Wippen" wird dadurch tatsächlich leichter, für eine ordentliche Synchronisation braucht es aber natürlich trotzdem einiges an Übung.
"Images and Words" kenne ich seit 16 Jahren - einfach einge geile Platte. Nur sind mir die DB-Einsätze bisher gar nicht aufgefallen - auf Drums achte ich erst seit kurzem. Klingt blöd, ist aber so bei mir. Immer muss ich mir etwas erst ins Bewusstsein holen und dann läuft die Sache wieder. Das ist aber auch ein gutes Zeichen, finde ich. Wenn einem nichts auffällt, fällt es eben auch nicht negativ auf, was ich so interpretiere, dass alles in Ordnung ist bzw. professionell gemacht wurde.

So toll finde ich Portnoy (der mittlerweile ausgestiegen ist) _technisch_ nicht, verglichen mit den wirklichen Technik-Assen wie Derek Roddy, George Kollias usw. Etwas überbewertet wie viele andere Drummer bekannter Bands, aber so ist das halt.

Thomas Lang ist für einen "normalen"/Alleskönner-Drummer schon unglaublich gut auf der DB. Überhaupt überraschen mich einige Leute aus dem Rock/Studio-Bereich in der Hinsicht. Gut, Metal-Drummer sind da schneller, aber immerhin. Auch z.B. Todd Sucherman hat offensichtlich viel DB-Training hinter sich.

Zur polnischen DoFuMa:
Ich habe die mal angemailt. Dort hieß es, dass das Pedal 680 Euro kosten würde, zzgl. 50 Euro Versand innerhalb von Europa. Dass sich der Kurs seitdem derart verändert haben soll...? Selbst wenn es teurer wäre als der Rest - wenn es sich besser spielen lässt _und_, was ganz den Anschein hat, vom Material her tatsächlich in nicht dagewesenen Regionen angesiedelt ist, ist das ein absolut fairer Preis. Aber wie gesagt, wenn ich mit meinem dw-Einstiegs-Doppelpedal über 200 bpm spielen kann, kann ich damit vorerst leben. Und: Das polnische Pedal entspricht der DirectDrive-Technologie, die relativ neu ist. Das Pedal ist somit vom Spielverhalten sowieso etwas anders als die traditionellen Pedale, ich habe DirectDrive aber noch nie getestet und es ist mir momentan noch egal, bis ich deutlich besser werde (und ich mich mit einem "edlen" Pedal belohne, haha).

Hier noch ein Link mit George Kollias, der die DB-Technik in kurzen Ausschnitten von 200 bpm bis 280 bpm (!!!!) in 5er-Schritten demonstriert - boah, unglaublich (es geht ab ca. 1.00 so richtig los):
http://www.youtube.com/watch?v=oGpGoRG3_Is

Für dieses Extrem-Drumming interessiere ich michzunächst eher technisch. Musikalisch finde ich es fraglich, ob man Tempi von deutlich über 200 bpm überhaupt braucht. Früher habe ich mit diesem Speed-Zeugs nichts anfangen können, aber über die Beschäftigung mit Drums bin ich dafür doch empfänglich geworden. Was ich auch frappierend finde, ist, dass die Drums im Schnitt mehr leisten/schneller spielen als die Gitarren. Oft ist es gar nicht möglich, die Drums adäquat/"unisono" zu begleiten, dann spielen die Gitarren eben nur halbes Tempo usw. Meine 240 bpm (Doublebass) kriege ich auf der Gitarre in 16teln (jede Note angeschlagen) nie im Leben hin.
Verfasst am: 28. 10. 2010 [10:45]
fya
Dabei seit: 18.02.2009
Beiträge: 44
Guten Morgen icon_smile.gif

das zittern lassen ist mir noch was unklar was damit gemint ist icon_smile.gif also ich hab gerade mal getestet mit dem YouTube Link.. also bei 220 meldeten sich die Waden allerdings auch nur Trocken auf dem Boden dabei hab ich mal geschaut ob da etwas zittert ich konnte jetzt nix feststellen .. aber ich glaube zu wissen was gemeint ist.. das habe ich ganz am Anfang nämlich auch gemacht und genau da liegt das Problem .. das kommt dir bei Up-Tempi kontrolliert vor aber langsamer merkst du dann das die Kontrolle weg ist. Genau da ist die sache langsam anzufangen .. das ist ähnlich wie bei schnellem Alternate Picking. beim schnell Schraddeln verschleiern sich Ungenauigkeiten eher finde ich. Versuch mla ganz kontrolliert bei einem langsamen tempo anzufangen. bei ca 30 BPM wenn es gerade ist halt das 5 - 10 Minuten (deine Waden werden dich Hassen icon_razz.gif) dann tempo langsam steigern 10 BPM schritte und immer wenn es gerade ist 5- 10 Minuten halten. Und dann versuch das mal in allen Tempi bis 200 hoch. vielleicht nicht an einem Tag sondern mehrere und fqang immer wieder bei einem langsameren Tempo an als das letzte zum Vortag. dazu nimm Festes ( nicht schweres) Schuhwerk)
dann wirst du merken das nach einigen Tagen/Wochen das zittern in kontrollierte Bewegungen gewechselt hat. Denn sonst wird es schwer Doublebass Patterns zu spielen wo man nicht durch hämmert.

zu den Extrem Drummern: also beeindruckt bis auf Ausdauer und Tempo hat mich das ganze nicht
was ich bisher gesehen habe.. ich bin selber kein großer Fan von Blastbeats. Zum einen weil es Technisch absolut nicht schwer ist (wobei ich Finde die Snare ist am schwerigsten auf solche tempos zu bekommen) zum anderen weil es immer das selbe ist eben nur schnell.

Mike Portnoy ist schon ziemlich Gut in dem was er tut.. nimm dir einfach mal einen Song wie Pull me Under und spiel ihn nach da sind auch sehr viele geile Fill Ins drin. Es hört sich zwar nicht so späktakulär an Aber da steckt schon einiges Hinter. Im vergleich zu dem was ich von den Blastern gesehen habe steckt eben viel mehr Technik dahinter als man atok hört. Oder ich habe eben die falschen Sachen geguckt icon_smile.gif ( vor allem DB Parts in dem Tempo wo es wirklich auf genauigkeit angeht). Es gibt noch n Interessantes Vid von Simon Phillips mit Double Bass Technik bei You Tube.. und zwar Paradiddle auf der Bassdrum und Snare wobei die Snare nur halb so schnell wie die BD gespielt wird



hier mal ne nettes Cover Video der Junge macht dsa ganz gut bis auf paar kleine Patzer aber da kannst du dir mal ein Bild machen

http://www.youtube.com/watch?v=ALW7yKBEoBQ

und hier Phillips mit den Paradiddle ( und das finde ich echt schon Heftig)

http://www.youtube.com/watch?v=G_c4Snp9dLQ
zur FuMa:
Die Direct Drive Technik gibt es schon etwas länger (Axis zb)
Es ist auf jeden Fall ein interessantes Pedal alledings ist es dann doch eben die Frage
730 Euro ca für dieses oder eben 850 für ein Axis man müsste beide einfach antesten. Ich selber habe auch noch keine Direct Drive Pedale gespielt bin aber auch nicht so der Tempo Freak ( nicht mehr) und mir reichten die Tempi die ich mit der DW und Tama geschafft habe.

Zum Hören:
Du wirst es nicht glauben mir geht es genau anders Rum seit ich Gitarre spiele
Aber ich denke das bringt das Musik machen mit sich. Wenn man sich mit einem Instrument beschäftigt oder irgendein Bereich fallen eben Einzelheiten auf die man vorher nicht wahrgenommen hat. Früher hab ich zb immer als erstes auf die drums gehört oder meine Eqs so eingestellt dsa die Bassdrum fett klang beim hören egal wie matschig der Rest dann war oder unterging.. seit ich mich auch mit aufnehmen beschäftige mach ich zb Eqs an Anlagen schon gar nicht mehr an um das Gesamtbild nicht zu verändern (es hat echt Monate gedauert die Ohren da zu reinigen was man Jahre versaut hat icon_smile.gif)


wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst Bratgerät!



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