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Lesson of the Week 10 - Gerald Stütz und Closed Roll


Autor Nachricht
Verfasst am: 31. 08. 2009 [11:49]
KingKiller
Themenersteller
Dabei seit: 31.08.2009
Beiträge: 2
Hallo!

Dieses Thema dreht sich speziell um die LOTW10 von Gerald Stütz.

Erstmal hab ich ein kleines Problem gehabt:
In High Definition hat bei mir das Video immer bei 1:21 abgebrochen. Ich konnte auch keinen späteren Zeitpunkt anwählen. Selbst Browser (FF) neu starten hat nichts gebracht. So konnte ich das Video nur in schlechter Qualität zuende gucken.

Zum Closed Roll bleibt bei mir die folgende Frage an Herrn Stütz offen:
Sie wirbeln ja mit den Händen relativ langsam, was ich auch mache. Allerdings werde ich beim Wirbeln leiser Passagen nicht langsamer. Dieses langsamer und schneller werden ist das eine kontinuierliche Veränderung oder gehen Sie da Schrittweise vor? Bei kontinuierlicher Veränderung müsste man ja sehr aufpassen, dass man die Geschwindigkeit des Stückes nicht verliert.
Oder wechseln Sie das Tempo in eine Stufe langsamer Triolisch bzw. Binär? Ich kann es schlecht erklären, deswegen ein Beispiel:

Nicht so schnelles Lied:
16tel Bewegung der Arme für lauten und dann 8tel triolische Armbewegung für leise Wirbel?
Oder bei einem schnelleren Lied:
8tel Triolische Bewegung der Arme für lauten und 8tel Armbewegung für leise Wirbel?

Wenn man das Tempo nicht Schrittweise ändert, wäre doch der Abschlag auch wahnsinnig schwer, oder?

Schönen Gruß
Andre
Verfasst am: 01. 09. 2009 [10:36]
marco
Admin
Moderator
Dabei seit: 20.03.2007
Beiträge: 89
Hallo Andre,
danke für den Hinweis mit dem Abbruch des Videos. Ich habe das Video erneut hochgeladen und nun funktioniert auch die HQ Version.
Viel Spaß damit.
Liebe Grüße
Webmaster
Verfasst am: 02. 09. 2009 [07:53]
Gerald
Dabei seit: 03.08.2009
Beiträge: 1
Hallo Andre!


Generell spiele ich den Wirbel so,dass ich bei leisen Passagen wirklich langsame Bewegungen bevorzuge. Nun gibt es aber auch Tempi des jeweiligen Stückes,wo entweder 8tel Bewegungen zu langsam,triolen zu schnell (egal ob laut oder leise)usw.sind...Daher denke ich bei manchen,oder besser gesagt,darf ich nicht in rhytmischen Mustern denken,gerade wenn ein Stück langsamer oder schneller wird,was ja z.B.in einem Orchester dauernd vorkommt..(wenn man in einem Orchester spielt ,ist es hilfreich darauf zu hören was der Rest des Orchesters an besagter Stelle spielt..)Daher empfehle ich auch mal "polyrhytmischen" Wirbel zu üben! Damit meine ich:Z.B mit Metronom Viertel = 120 ,und darüber Viertel-triolen Wirbel im pianissimo üben.Oder Tempo Viertel= 50,und im Forte Septolenwirbel spielen ,decrescendo und im piano als Quintolenwirbel.usw. Gute Übungen hierfür sind zB. in Stones " Accents & Rebounds ab Seite 40. Die Übungen nennen sich " Rolling in Rhytm" sind zwar für den open-roll gedacht,lassen sich aber auch gut auf den closed-roll anwenden.Oder in Stick-control die Wirbelübungen in 5er und 7er Wirbeln.Oder Joe Morello`s Master Studies 2 ,ab Seite 64. Diese Übungen sind eigentlich für den Singlestroke-Roll gedacht,können aber auch als hervorragende Übungen für den geschlossenen Wirbel benutzt werden..einfach die angegebenen Handsätze als Wirbel spielen,und natürlich mit Metronom! Ja,es ist nicht einfach den Wirbel während eines Stückes kontinuierlich langsamer werden zu lassen ,ohne auf ein rhytmisches Muster zurückzugreifen,aber manchmal ist es meiner Meinung nach nicht anders möglich (geht natürlich auch,aber aufkosten der Klangqualität des Wirbels).Der Abschlag ist wirklich schwer ,wenn man nicht eine gewisse Routine hat..da geht es dann darum wirklich nach Gefühl zu wissen,wann der richtige Zeitpunkt ist den Wirbel abzuschlagen,vor allem mit WELCHER Hand!Wichtig ist auch bei solchen Stellen NICHT den Atem anzuhalten,was ja gerade bei so heiklen Stellen öfter mal passieren kann,(..." Hoffentlich schaffe ich den Abschlag!")
sondern fließen lassen..achte mal darauf! Besonders ist mir dies in Musikvereinen aufgefallen,wenn jemand einen crescendo Wirbel spielt! (...erwischt? icon_smile.gif ) Ansonsten finde ich die von Ihnen angegebenen Beispiele mit den 16tel Bewegungen im Forte und 8tel-triolen ok,würde ich genauso machenicon_smile.gif
Generell würde ich empfehlen bei diesem Thema einen Lehrer aufzusuchen,der sich mit dieser Thematik auskennt(am besten aus einem Opern oder Rundfunksinfonieorchester) und sei es nur für eine Stunde! Ich hoffe ein wenig damit geholfen zu haben,und bis demnächst!

Viele Grüße,

Gerald Stütz
Verfasst am: 02. 09. 2009 [15:22]
KingKiller
Themenersteller
Dabei seit: 31.08.2009
Beiträge: 2
Hi!

Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe diese Tage nochmal bewusst ein bischen Zeit mit dem Wirbeln verbracht und mich beim spielen analysiert. Tatsächlich werde ich beim cresc. in metrumfreien Stellen auch kontinuierlich schneller von den Armbewegungen (bzw. umgekehrt beim decresc.). Darüber hatte ich mir vorher nie Gedanken gemacht. Bei festen Metren und sehr kurzen Crescendos oder Forzandos benutze ich allerdings eine einheitliche Handbewegung. In Sachen Quintolen und Septolen habe ich auch ohne Wirbel noch viel zu erledigen. icon_wink.gif Da hatte ich die einschlägigen Seiten in Stick Control immer gemieden. icon_wink.gif

Atem anhalten habe ich noch nicht beim Wirbeln beobachtet, passiert mir aber bei ansonsten schwierigen Sachen manchmal (und da will ich das beim Wirbeln auch nicht ausschliessen). Wobei ich dann versuche an der Technik so zu arbeiten, dass meine Athmung nicht beeinflusst wird. Dann überprüfe ich langsam die Bewegungsabläufe und steigere das Tempo langsam.

Ich spiele auch in einem Amateur-Musikverein, insofern wurde ich erwischt. icon_wink.gif

Über einen Besuch bei einem Lehrer im "Wirbel-Bereich" denke ich nach.

Herzlichen Dank
Andre

PS: Das Video läuft jetzt auch bei mir in HQ!



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